Ballonfahren ist eine heitere Sache, und nach alter Tradition klingt jede Ballonfahrt fröhlich aus: mit einer Ballonfahrertaufe und einem kleinen Umtrunk.
Historischer Hintergrund
Am 21. November 1783 stieg zum ersten Mal ein bemannter Heißluftballon in den Himmel über Versailles und Paris. Danach wurden die Erbauer, die Brüder Montgolfier, gemeinsam mit den Piloten Jean-François Pilâtre de Rozier und François d’Arlandes vom König von Frankreich in den Adelsstand erhoben – ebenso wie Prof. Jacques Charles und Marie-Noël Robert, die 10 Tage später mit dem ersten Gasballon gestartet waren. In Erinnerung an diese Ehre werden bis heute alle Ballonfahrer „geadelt“.
Adel verpflichtet
Bevor der Pilot seine Mitfahrer in den Aeronautischen Hochadel erhebt, belehrt er sie über die Aeronautischen Adelspflichten:
Anderen Ballonfahrern helfen. Bei Start und Landung brauchen wir helfende Hände – die wichtigste Pflicht des Ballonadeligen.
Das Wort „fliegen“ ist verboten, der Ballon fährt! Wie das Schiff vom Wasser getragen über die Ozeane fährt, so wird der Ballon von der Luft getragen und fährt durch das unendliche Luftmeer. Der Adelige wird stets sagen, dass der Ballon gefahren ist.
Der Adelige kennt seinen Adelsnamen. Jeder Ballonadelige darf den anderen nach seinem Adelstitel fragen. Wer ihn nicht mehr weiß, muss eine Runde ausgeben – Ballonfahrer sind trinkfest.
Gehorsam gegenüber dem Kapitän ist unabdingbar. Auch sehr harten Anordnungen ist ohne Murren Folge zu leisten.
Getauft mit Erde, Feuer, ....
Hat sich der neue Aeronaut bei der Fahrt als würdig erwiesen und die Adelspflichten anerkannt, so wird er mit einer Taufzeremonie in den Luftadel erhoben. Ablauf und Inhalt der Zeremonie wollen wir hier nicht verraten - man muss es mitgemacht haben. Jeder Ballonkapitän hat eine eigene Variante. Die Erhebung in den Adelsstand wird mit einer Urkunde dokumentiert. Fortan ist der Luftfürst von allen niedrigen Arbeiten befreit und erhält das ganze überfahrene Land zum Lehen mit allen Adelsprivilegien....und einem guten Tropfen!
Ballonfahren ist eine heitere Sache, und nach alter Tradition klingt jede Ballonfahrt fröhlich aus: mit einer Ballonfahrertaufe und einem kleinen Umtrunk.
Historischer Hintergrund
Am 21. November 1783 stieg zum ersten Mal ein bemannter Heißluftballon in den Himmel über Versailles und Paris. Danach wurden die Erbauer, die Brüder Montgolfier, gemeinsam mit den Piloten Jean-François Pilâtre de Rozier und François d’Arlandes vom König von Frankreich in den Adelsstand erhoben – ebenso wie Prof. Jacques Charles und Marie-Noël Robert, die 10 Tage später mit dem ersten Gasballon gestartet waren. In Erinnerung an diese Ehre werden bis heute alle Ballonfahrer „geadelt“.
Adel verpflichtet
Bevor der Pilot seine Mitfahrer in den Aeronautischen Hochadel erhebt, belehrt er sie über die Aeronautischen Adelspflichten:
Anderen Ballonfahrern helfen. Bei Start und Landung brauchen wir helfende Hände – die wichtigste Pflicht des Ballonadeligen.
Das Wort „fliegen“ ist verboten, der Ballon fährt! Wie das Schiff vom Wasser getragen über die Ozeane fährt, so wird der Ballon von der Luft getragen und fährt durch das unendliche Luftmeer. Der Adelige wird stets sagen, dass der Ballon gefahren ist.
Der Adelige kennt seinen Adelsnamen. Jeder Ballonadelige darf den anderen nach seinem Adelstitel fragen. Wer ihn nicht mehr weiß, muss eine Runde ausgeben – Ballonfahrer sind trinkfest.
Gehorsam gegenüber dem Kapitän ist unabdingbar. Auch sehr harten Anordnungen ist ohne Murren Folge zu leisten.
Getauft mit Erde, Feuer, ....
Hat sich der neue Aeronaut bei der Fahrt als würdig erwiesen und die Adelspflichten anerkannt, so wird er mit einer Taufzeremonie in den Luftadel erhoben. Ablauf und Inhalt der Zeremonie wollen wir hier nicht verraten - man muss es mitgemacht haben. Jeder Ballonkapitän hat eine eigene Variante. Die Erhebung in den Adelsstand wird mit einer Urkunde dokumentiert. Fortan ist der Luftfürst von allen niedrigen Arbeiten befreit und erhält das ganze überfahrene Land zum Lehen mit allen Adelsprivilegien....und einem guten Tropfen!